Süddeutsche Zeitung - Wie man einen Völkermord überlebt - Datum 15. April 2015

(...) Sinan begibt sich mit seinem "dokufiktionalen Musiktheater", wie er es nennt, auf den Leidensweg des Komitas (1869–1935), und es ist eine große Wanderung, die kein Ende findet. Schließlich muss das Konzept einer kunstgebundenen, kulturverwurzelten Annäherung an die blutige Geschichte der Armenier eine Wanderung bleiben, ein allmähliches Dahinschreiten, beinahe richtungslos, in sich kreisend und so an Kraft gewinnen – als Theater ist es ein schier objektloses offenes Mysterienspiel.

 

Deutschlandfunk - Musikjournal - Datum 14. April 2015

Der Beitrag im Deutschlandfunk zu den TONSPUREN lief am 14. April 2015 in der Sendung "Musikjournal". Autorin: Julia Kaiser

 

Allgäuer Zeitung - Die Musik überdauert das Grauen - Datum 14. April 2015

(...) Das überragende Festival-Ensemble mit Sinan an der Gitarre, Ayumi Paul (Geige), Sascha Friedl (Flöten), Oguz Büyükberber (Klarinette), Johannes Lauer (Posaune) und Maria Schneider (Percussions) brachte zusammen mit dem bestens präparierten „Via-nova-Chor“ aus München (Leitung: Florian Helgath) und dem Bariton-Solisten Aram Ohanian die „Patarag-Messe“ zur Aufführung. Dieses ganz in der uralten armenisch-orthodoxen Liturgie verwurzelte Werk offenbarte mit seinen zahlreichen Solopassagen eine ganz archaische Schönheit, fernab von jedem Pathos.

 

Augsburger Allgemeine - Er überlebte den Völkermord und zerbrach innerlich - Datum 13. April 2015

(...) Dreh- und Angelpunkt war der Mönch und Komponist Komitas Vardapet (1869–1935). Werke des Begründers der modernen klassischen Musik Armeniens, der unter anderem in Berlin studiert hatte und zu den Überlebenden des Genozids zählte, durchzogen das gesamte Festival-Programm – zeitgenössische bearbeitet, höchst kreativ interpretiert oder in originaler Überlieferung gespielt.

 

TV Allgäu Nachrichten vom 10. April 2015

Kinderspuren

 

Süddeutsche Zeitung - Musik und Völkermord - Datum 9. April 2015

(...) weil (...) das Tonspuren-Festival, richtig eingeschlagen und sich in gerade mal drei Jahren als eines der interessantesten Festivals weit über den schwäbischen Raum hinaus etabliert hat.

Sie (Martina Taubenberger) hat für die alten Gemäuer ein geradezu revolutionäres Konzept ersonnen: Jede Tonspuren-Ausgabe bekommt einen wechselnden prominenten Musiker als künstlerischen Leiter und "artist in residence". Er darf sich ein Wunschensemble - möglichst auch mit Kollegen, bei denen dieser Wunsch bislang noch nicht in Erfüllung gegangen ist - zusammenstellen, muss zugleich aber auch mit heimischen Orchestern und Ensembles arbeiten. Seine Arbeit umfasst Auftragskompositionen, die neue und ungewohnte Konzertformate ausprobieren und sich insbesondere mit dem Ort des Geschehens, also dem Kloster Irsee, auseinander setzen sollen. Dazu wird das gesamte Gebäude zum Spielort und neben Konzerten auch mit Installationen, Inszenierungen und Workshops durchzogen. 

 

Top Schwaben - Weit gespannte Erinnerungen - Datum April 2015

Mit hohem avantgardistischem Anteil und viel Improvisation durch zeitgenössische Künstler präsentiert es sich im Schwerpunkt als ein Musiktheater, in dessen Zentrum der armenische Mönch und Musiker Komitas Vardapet (1869-1935) und der armenische Genozid durch die Türkei stehen.

 

Allgäuer Zeitung - Armenisch für Anfänger - Datum 21. März 2015

(...) die Macher sind sich ihrer Sache sicher und setzen vor allem auf die kreative Kraft der Improvisation, auf die absolute Freiheit dieser "Laborsituation".

(...) Doch bei allen Unterschieden zwischen Konvention und Improvisation, zwischen perfekter Umsetzung und spontanem Fühlen sind sich alle der verbindenden Kraft der Musik bewusst – egal ob diese ganz tiefe armenische Wurzeln hat oder just im Tagungsraum entstanden ist.

 

Allgäuer Zeitung - TONSPUREN aus Kloster Irsee (CD-Rezension) - Datum 16. Januar 2015

(...) eine ganz eigene Musik vorstellend, die Elemente aus etlichen Stilen, Ländern und Jahrhunderten integriert, um zu etwas Größerem vorzustoßen: zu Musik zwischen Diesseits und Jenseits.

 

Bezirks - Info Schwaben - Die dritte Ausgabe des Festivals TONSPUREN ist am Start - Datum September 2014

Dass gleich zwei Importe aus dem Maxim-Gorki, das gerade zum "Theater des Jahres" gewählt wurde, dabei sind, kommt nicht von ungefähr: Das Berliner Haus ist neben dem TAK Theater Liechtenstein Koproduktionspartner des Musiktheaters "Komitas". 

(...) Während in den vergangenen Jahren eher niederschwellige Konzepte durchgeführt wurden (...) suchte Intendantin Martina Taubenberger für 2014 gezielt Partnern, mit denen man tiefer in die ambivalente Thematik einsteigen kann."

 

Allgäuer Zeitung - Der Blick hinter den Vorhang - Datum 17.09.2014

(...) die etwa ein halbes Jahr vorher stattfindende Auftaktveranstaltung als Neugierde weckender "Appetithappen" hat schon eine gute Tradition.

(...) Damit haben die Organisatoren ein schwieriges, ernstes und nachdenkliches Thema im Grenzbereich von Kunst und Politik ausgewählt.

(...) Der Girarrist Marc Sinan und Oguz Büyükberber (Bassklarinette) (...) umrahmten die Diskussion mit einem unter die Haut gehenden, bisweilen aufwühlenden Free-Jazz-Tongewebe mit zahlreichen Spezialeffekten." 

 

Allgäuer Zeitung - Ernstes Thema bei den "Tonspuren" Musikfestival greift im Jahr 2015 Genozid an Armeniern auf - Datum 17.09.2014

"Unter dem Motto "Vorhang auf!" ließen Intendantin Martina Taubenberger sowie der Komponist und Gitarrst Marc Sinan im Festsaal des Kloster Irsee hinter die konzeptionellen Kulissen des nächsten "Tonspuren"-Festivals blicken."

  

Allgäuer Zeitung - Das Publikum darf mitreden - Datum 13.09.2014

"Sinan hat für seine Komposition mit dem Leben und Werk des armenischen Mönchs Komitas Vardapet ein Sujet gewählt, das nicht nur viele Bezüge zur ambivalenten Geschichte von Kloster Irsee erlaubt, sondern auch über die Region hinaus Interesse weckt.

(...) Gleichzeitig dient die Veranstaltung "Vorhang auf"! als Startschuss für die bereits jetzt beginnenden Vermittlungsprojekte, die wieder in Zusammenarbeit mit sozialen, kulturellen und Bildungseinrichtungen der Region stattfinden und die das Herzstück der Tonspuren-Konzeption bilden."

 

Allgäuer Zeitung - Tonspuren stellt sich vor - Datum 13.09.2014

"(...) Intendantin Dr. Martina Taubenberger und der Komponist Marc Sinan stellen das Programm der Tonspuren 2015 vor."

 

Kreisbote - Neues zu den "TONSPUREN 2015" - Datum 10.09.2014

Unter dem Motto "Vorhang auf!" werfen die Organisatoren des Musikfestivals "Tonspuren" am Sonntag, den 14. September mit dem Komponisten Marc Sinan einen Blick hinter die Kulissen (...).

(...) Auch der Kreisbote wird bei der ersten Vorstellung des Tonspuren-Konzepts mit dabei sein und für unsere Leser berichten"

 

Allgäuer Zeitung (Kultur am Ort) - Dialog der Epochen auf die Spitze getrieben - Datum 29.04.2014

"Es dauerte eineinhalb Stunden, das Abschlusskonzert des Tonspuren-Festivals in der Irseer Klosterkirche. Doch in dieser Zeit prasselte eine solche Fülle von musikalischen Ideen und brillianten Umsetzungen auf die Zuhörer ein, dass man meinte, deutlich länger im vollbesetzten Gotteshaus gelauscht zu haben. Der musikalische Leiter Henning Sieverts, der alle Stücke komponiert hatte, und die Festivalmusiker trieben den schon die ganze Veranstaltung prägenden Dialog der Epochen auf die Spitze.

(...) Die Bayerische Kammerphilharmonie wurde diesen Herausforderungen unter der Leitung von Johannes X. Schachtner voll gerecht. Und den acht exzellenten Jazz-Solisten aus aller Welt hörte man die Begeisterung für die komplexen Aufgaben an, die ihnen Sieverts da gestellt hatte. Inklusive beeindruckender Instrumental- und Soloparts, die sich bei einigen Werken zu wahren Tongewittern ("Tempest") entwickelten. Dabei wurde sogar die barocke Freiwiß-Orgel von den Jazzern eingespannt - und meisterte ihre ganz ungewohnte Rolle bestens.

(...) Tosender Applaus im Stehen und ergriffene Dankesworte beendeten ein gleichermaßen ansprechendes wie anspruchsvolles Festival."

 

Allgäuer Zeitung (Allgäu Kultur) - Und täglich grüßt der Klang der Mönche - Datum 28.04.2014

"In der ehemaligen naturwissenschaftlichen Sammlung des Klosters Irsee fläzen sich Massen von Menschen Liegestühlen und blauen Liegekissen und hören acht Musikern zu, die ihre Instrumente teilweise bis zur dissonanten Schmerzgrenze ausspielen. Was hätte wohl Gregor Stemmele zur diesem Anblick und vor allem zu dieser Klangkulisse gesagt? Der 1619 verstorbene Pater hätte hätte sich auf jeden Fall geehrt fühlen müssen.

(...) Sieverts, Sylvain Rifflet (Klarinette, Tenorsaxofon), Pascal Schumacher (Vibrafon), die beiden Schlagzeuger John Hollenbeck und Jochen Rueckert, Altsaxofonist Loren Stillman, Tubist Francois Thuillier und Pianist Florian Weber harmonierten so verblüffend als ob sie schon lange eine Combo bildeten.

Und auch das Zusammenspiel mit den 18 Streichern der Bayerischen Kammerphilharmonie mit dem jungen Dirigenten Johannes X. Schachtner funktionierte auf Augenhöhe.

Etwa beim Eröffnungskonzert. Die Streicher zogen gruppenweise durch die Gänge des reizvoll illuminierten Klosters und gewannen - von den Jazzern eigenwillig unterstützt - Stemmels Cantus Firmus durch die Bewegung im Raum interessante Facetten ab. Auch das Zusammentreffen von Solisten, Orchester und Publikum im Festsaal war ein musikalisches Erlebnis quer durch Raum und Zeit.

Der Cantus Firmus grüßte auch beim "Spurenelemente"-Konzert am Samstagnachmittag. Dabei bildeten die Solisten reizvolle Duos, musizierten in verschiedenen Räumen des Klosters. Die Bandbreite reichte vom intimen Dialog zwischen Kontrabass und einer verblüffend agilen Tuba bis zum 20-minütigen perfekt koordinierten und improvisierten Doppel-Schlagzeug-Solo im Treppenhaus. Dieses wurde von den Holzbläsern nahtlos fortgeführt, um im Festsaal kraft- und humorvoll von Klavier und Vibrafon zu Ende geführt zu werden. Überhaupt verbanden sich bei den durchwegs gut besuchten bis ausverkauften Konzerten mühelos intellektueller und musikhistorischer Anspruch mit dem Spaß an den Tönen. Immer wieder kam Festivalstimmung auf, Zwischen- und Schlussapplaus waren stets lang und von Bravo-Rufen durchsetzt."

 

Allgäuer Zeitung (Kultur am Ort) - Der Geschichte mit Musik auf der Spur - Datum 28.04.2014

"Mehrere Hundert Besucher kamen am Wochenende zur zweiten Auflage des "Tonspuren"-Festivals ins Kloster Irsee. Acht internationale Jazzsolisten sowie die Bayerische Kammerphilharmonie führten bei vielfältigen Konzerten eine Fülle an Neukompositionen des musikalischen Leiters Henning Sieverts auf. (...) Der Veranstaltungsort, seine (Musik-)Geschichte, aber auch seine Architektur waren zum Einen die Inspiration für die Werke, die Sieverts eigens für das Festival komponiert und die von den beteiligten Musikern fulminant umgesetzt wurden."

 

Augsburger Allgemeine Zeitung (Titelseite) - Jazzland Allgäu - Datum 28.04.2014

"Gleich zwei Festivals buhlen um Zuhörer. Die kommen zuhauf. (...) Wer nun auf einen harten Innerallgäuer Wettbewerb um das rare Jazzpublikum schließen will, liegt aber falsch. (...) wie sich herausstellt, hatten beide Festivals großen Zulauf."

"(...) die acht Jazzer um Henning Sieverts lockten jede Menge Neugieriger ins Irseer Klostergemäuer. Zu deren Vergnügen kombinierten sie mittelalterliche Melodien mit modernem Jazz und klassischem Streicherklang."

 

Süddeutsche Zeitung - Alte Musik und neue Töne - Datum 24.04.2014

"Um "Musik völlig neu zu entdecken", (...) lässt Taubenberger (...) so ziemlich alles anders machen als bisher und als anderswo."

"(...) so ist es nun der Münchner Bassist Henning Sieverts, der vom 25. bis 27. April die creme de la creme der europäischen Jazzszene nach Irsee holt. (...)"

"So treffen Solo-Improvisationen und moderne Satzkompositionen auf Motive der Renaissance und spiritueller Kirchenmusik. Neue, überraschende Perspektiven eröffnen aber auch die Präsentation der Musik, ihre Vernetzung mit der Architektur sowie die Verbindung mit Jugendarbeit."

"Die mit gleich zwei Preisen ausgezeichnete Jugendarbeit des vergangenen Jahres wird fortgesetzt (...)."

"Es sieht aber jetzt schon so aus, als habe sie mit ihrem Konzept der Überraschungen ein Erfolgsmodell kreiert."

 

Allgäu-Rundschau I Allgäu Kultur - Spurensuche in barockem Gemäuer - Datum 24.04.2014

"(...) die acht Jazzer haben noch nie in dieser Konstellation zusammen Musik gemacht. Das war ein Unsicherheitfaktor. Jetzt sehe ich: Ich habe die richtigen Leute ausgewählt, es klappt wunderbar."

"Ich habe hier eine handverlesene Schar von Spitzenleuten, die sehr gut zusammenpassen."

"Meine Musik bezieht sich stark auf die Renaissancemusik (...). Daraus verwende ich bestimmte Leitmotive. Beispielsweise einen Cantus Firmus (...). Natürlich wird das mit Jazzakkorden unterlegt."

"(...) dieses Wandelkonzert wird sicher spannend werden für die Zuhörer und Zuschauer, weil sie sich frei bewegen können - und sich die Musiker um sie herum bewegen. Das verspricht eine ungewöhliche sinnliche Erfahrung."

 

wochenblatt-extra - Festival "TONSPUREN" eröffnet - Datum 24.04.2014

"Eröffnet wird das Festival "Tonspuren" (...) mit einem spektakulären Wandelkonzert mit stimmungsvoller Lichtinszenierung."

"Geboten wird ein besonderes Mitmachangebot (...), gestaltet von der Kulturwerkstatt Kaufbeuren und Schülerinnen der Marien-Realschule Kaufbeuren und Schülern der Edith-Stein-Schule Unterschleißheim."

 

BR-Klassik Magazin Leporello - Innere Einkehr mit Musik - Datum 22.04.14

Radio-Interview mit Henning Sieverts - Hier geht es zum Beitrag

 

Allgäuer Zeitung extra – Musik völlig neu entdecken – Datum 16.04.2014

„Von Freitag, 25., bis Sonntag, 27. April, können interessierte Besucher die Musik in erfrischenden und überraschenden Perspektiven neu entdecken (…)“

 

Allgäuer Zeitung - Weitere Ehrung für „Tonspuren“ – Datum 11.04.2014

„Nach den beiden Auszeichnungen „Kinder zum Olymp“ und „Junge Ohren Preis“ (…) steh(t) das Festival schon wieder auf einem Siegertreppchen. (…) Plakat und Programmheft der „Tonspuren“ 2013 wurden in die engere Wahl der Jury für das „Jahrbuch der Werbung“ aufgenommen.“ (…)

 

Bezirk Schwaben - Perspektivenwechsel: TONSPUREN 2014 in Irsee – 05.04.2014

„Ein ganzes Wochenende (…) bespielen 18 Streicher der bayrischen Kammerphilharmonie und acht Jazz-Solisten aus Deutschland, Luxemburg, Frankreich und den USA aus immer neuen Blick- und Hörwinkeln in wechselnden Zusammensetzungen.“ (…)

„Fünf Konzerte bietet das lebendige „Tonspuren“-Wochenende…“

 

LEW Magazin - TONSPUREN – der Vorverkauf läuft – 2/2014

„Erleben sie ungewöhnliche und mitreißende Konzertformate (…) Kinder- und Jugendprojekte, Multimedia-Installationen (…) im Kloster Irsee“ (…)

 

top schwaben - Musik. Mut. Spurensuche. – Datum 1/2014

„Ein Wagnis: 18 Streicher und acht Jazzer in concert. Das Festival „Tonspuren“ hat den Mut, darauf ein zugehen.“ (…)

„…mit Henning Sieverts, einem der namhaftesten Jazz-Kontrabassisten und Komponisten in Europa als künstlerischer Leiter.“ (…)

 

Kreisbote - Die Suche nach den Klängen hat begonnen – Datum 22.03.2014

„Eines darf also bei den nächsten „Tonspuren“ (…) ganz sicher wieder erwartet werden: interessante Klangereignisse.“

 

Kreisbote – Vorverkauf für TONSPUREN-Festival startet – Datum 01.02.2014

„Die Solisten kommen dabei buchstäblich aus aller Welt in das verträumte Dorf im Allgäu.“ (…)

 

„Das Konzept der „Tonspuren“ sieht vor, den Ort Kloster Irsee als architektonisches und akustisches Phänomen in die musikalische Gestaltung mit einzubeziehen.“ (…)

Allgäuer Zeitung - Aus aller Welt nach Irsee - Datum 08.01.2014

„…hochkarätige Solisten aus aller Welt (…)“

 

Allgäuer Zeitung – Delikates für Entdecker – Datum 24.12.2013

„Das Salz in der Konzertsuppe sind für mich all die neuen Klänge, das Unerwartete, das – im Wortsinn – Unerhörte. (…) Beispiele? (…) das von Martina Taubenberger verantwortete neue Tonspurenfestival im Ostallgäuer Irsee, das im vergangenen April eine furiose Premiere hinlegte.“ (…)

 

Allgäuer Zeitung Extra – „Spurensuche 2.0“ gewinnt – Datum 05.12.2013

„ Das Projekt Spurensuche 2.0 überzeugt als einer der ehrgeizigsten Wettbewerbsbeiträge“ (…)

 

Jazz Podium – November 2013

„...Henning Sieverts (...) plant die acht Jazzsolisten und die 18-köpfige Bayrische Kammerphilharmonie spiegelbildlich in der Architektur und Akustik von Kloster Irsee zu verteilen und inszenieren. Das Kloster spielt also mit – im wahrsten Sinne des Wortes." (...)

 

Allgäuer Zeitung vom 15./19.10.2013

"Am heutigen Dienstag ab 14 Uhr präsentieren die Macher des Festivals „Tonspuren" und Kaufbeurer Schüler ihr preisgekröntes Projekt „Spurensuche 2.0" im Stadtmuseum." (...)

"Im Vordergrund des Projektes steht die Schnittstelle zwischen analogen und digitalen Welten in Klang und Bild."(...)

 

Allgäuer Zeitung vom 10.09.2013

"Vorallem gab der künstlerische Leiter Henning Sieverts…aufschlussreichen Einblick…er wolle „den spirituellen Charakter“ des altehrwürdigen Klosters Irsee hervorheben." (…)

"Er zeigte großes Interesse an den soeben herausgegebenen Kompositionen, die in der Renaissance in der Abtei entstanden sind."(…)

"So bekamen die zahlreichen Gäste beim „Vorhang auf!“-Abend etwa Teile aus einer vor 400 Jahren entstandenden Messe in Irsee zu Gehör." (…)

"Schließlich erklang ein Sievert`sches Stück, das aus einer simplen musikalischen Basis komplexe und doch stets logische Strukturen formt, die den Musikern – inklusive ihm selbst – einiges abverlangten." (...)

"Auch bei seinen weiteren Kompositionen für die „Tonspuren“ wolle er sich auf diese Strukturprinzipien konzentrieren, die der Musik Kraft geben." (…)

 

Allgäuer Zeitung vom 05.09.2013

"Im Rahmen der Veranstaltung „Vorhang auf" werden am Sonntag, 8.September, das Programm und die Solisten des Festivals vorgestellt." (...)

"Dass der in München lebende Bassist, Cellist und Komponist Henning Sieverts die musikalische Leitung der „Tonspuren 2014" übernimmt, war bereits am Rande des Finales des diesjährigen Festivals im April bekannt geworden." (...)

"Presse, Ehrengäste, Partner, Sponsoren, Musiker und interessierte Besucher sind gleichermaßen im Anschluß an „Vorhang Auf" zu einem Glas Sekt in zwangloser Atmosphäre eingeladen und können schon knapp 8 Monate vor den „Tonspuren 2014" miteinander ins Gespräch kommen." (...)

 

Allgäuer Zeitung vom 04.09.2013

"Die Vorpremiere „Vorhang auf" verspricht noch tiefere Einblicke in die kompositorische Arbeit, mit der sich Sieverts seit einigen Monaten beschäftigt." (...)

"Vorlage für das Konzert am 8.9. ist das Format „2 x hören"...dabei werden Konzertstücke tatsächlich zweimal gespielt – vor und nach einem unterhaltsamen Gespräch mit den Musikern." (...)

"Ziel sei eine entspannte Höratmosphäre, bei der Musiker und Zuhörer Spaß haben und sich näher kommen." (...)

 

Allgäuer Zeitung (Feuilleton) vom 09.04.2013

"Das neue Festival in Irsee überrascht mit ungewöhnlichen Konzepten." (...)

"Das klingt einerseits neu und fremd, kurioserweise aber auch vertraut. Die durchweg ruhige Musik rührt tief im Innersten an und ist deshalb verständlich."  (...)

"Zeitgenössische Musik soll sich fortan mit dem barocken Gemäuer des ehemaligen Klosters paaren. Ein herber Kontrast? Von wegen. Claudio Puntin brachte beides auf verblüffende Weise in Einklang."  (...)

"Sphärischer Gesang, instrumentale Soundmagie und die lautmalerischen Erzählungen von Sidsel Endresen griffen wundervoll ineinander."  (...)

 

Allgäuer Zeitung vom 08.04.2013

"Einen glänzenden Start legten die TONSPUREN im Kloster Irsee hin. Den mehreren Hundert Besuchern des neuen internationalen Festivals wurde eine exzellente Symbiose aus Klang und Raum geboten, die überzeugte." (...)

"Zeitgenössische Musik und historische Architektur gehen berührende und verblüffende Verbindungen ein." (...)

"Jeder Ton – egal, ob aus einem Instrument oder einer Kehle – nahm Bezug auf den Ort, wo er erklang." (...)

"Berührungsängste mit zeitgenössischer Musik? Braucht man nicht zu haben. Im Gegenteil, fast wird man süchtig danach." (...)

"Und etwas funktionierte bei der Tonspuren-Premiere ebenfalls: Die Einbeziehung von Sängern aus der Region."

 

Beitrag im Bayerischen Rundfunk vom 5. April 2013 in der Sendung BR-KLASSIK

Musik neu entdecken in Irsee

 

Allgäuer Zeitung vom 08.03.2013 über das Vorprogramm des Festivals TONSPUREN: das Konzert des Carl-Orff-Chors in der Klosterkirche Irsee

"Carl-Orff-Chor überzeugt mit geistlichen Werken in Irsee. […] Zu einem faszinierenden Hörerlebnis geriet […] vor allem der Wechsel aus schlanker, bordununterfütterter melodischer Geradeausorientiertheit einerseit und Momenten grandioser harmonischer Auffächerung. […] Der Chor unter stellt ein zupackendes, strahlkräftiges Stück Programmmusik in den Raum, verstand sich auf einen natürlich anmutenden Wechsel zwischen Verdichtung und nachlassender Spannung, kostete sinnlich die Accelerandi und den psalmudierend-repetierenden Puls des Stücks [Sonnengesang] aus."

 

Allgäuer Zeitung vom 23.02.2013 über das Projekt Spurensuche 2.0

"Der Gegensatz wirkt zunächst befremdlich: Auf der einen Seite das gediegene Ambiente des Klosters Irsee, das dem Besucher die Erhabenheit seiner jahrhundertelangen Geschichte eindrucksvoll zur Schau stellt. Mit seinen langen Gängen, in denen man in erster Linie vornehme Stille vermutet. Und auf der anderen Seite das lebendige Treiben einer achten Schulklasse aus Neugablonz, die sich don der Würde des Gebäudes so gar nicht einschüchtern lässt. Die Schüler […] sollen aktiv das TONSPUREN Festival […] mitgestalten.

Und tatsächlich entsteht nach Minuten der Kakofonie so etwas wie ein Groove, auf den etwa ein Bassist aufsetzen könnte.

[…] Durch die Einbindung der Schüler in das Festival […] könne man sie von der Ebene der reinen Konsumenten auf jene der Schaffenden heben. […] Betrachtet man das Wuseln der Leutelt-Schüler in den ehrwürdigen Mauern des Klosters aus diesem Blickwinkel, so wirkt dies zusehends nicht mehr unbedingt als Gegensatz."

 

Kreisbote vom 13.02.2013 über das Projekt Spurensuche 2.0

"Klangvolle Spurensuche! […] Mucksmäuschenstill war die Klasse 8a der Gustav-Leutelt-Schule Neugablonz, als der Wiener Mediekünslter "Gammon" im Treppenhaus des Klosters Irsee die Töne abspielte, welche die Schüler in den vergangenen Wochen gesammelt hatten. Zu 'Klangsammlern' sind die Jugendlichen […] im Rahmen des Projekts 'Spurensuche 2.0' geworden.  

 

top schwaben vom Dezember 2012 über das Projekt Spurensuche 2.0

"Das wird wirklich spannend: Jugendliche gestalten ein Kulturereignis mit, bei dem sie selbst Teil eines Kunstwerks werden. […] Es klackt und pocht und klirrt und rattert wild – ein Klangfuror ist ausgebrochen unter dem Dutzend Achklässlern."

"Nach dem Workshop. Projektleiter Gammon ist begeistert vom für ihn 'schönen Moment', als die Schüler ihre längst gesammelten Klänge 'voller Begeisterung und Überraschung' hörten. Jetzt hat sich angedeutet, was in Irsee beim 'Tonspuren' Festival in 'Spurensuche 2.0' hörbar werden kann: 'Gesammeltes Klangmaterial vom audiovisuellen Orchester'. Kombiniert mit dem Part der Fotokünstlerin Lia Sáile in den weiteren Workshops."

"Die Schüler lassen sie wirklich auf dieses Projekt ein […]. Für Spannung ist gesorgt bei 'Spurensuche 2.0' am 7. April von 16 bis 18 Uhr."

 

Allgäuer Wirtschaftsmagazin im Dezember 2012

"Mit dem Projekt 'Tonspuren' geht das Bildungszentrum Kloster Irsee seit einigen Wochen einen ganz neuen Weg in der Vermittlung von zeitgenössischer Musik."

 

Allgäuer Wirtschaftsmagazin im Dezember 2012 über das Projekt Spurensuche 2.0

"Diese Nähe und gemeinsame Arbeit der Künstler mit den Jugendlichen, die häufig der Klassischen Musik etwas ferner stehen, ist in seiner Form einzigartig."

 

Allgäuer Zeitung vom 24. Oktober 2012 über das TONSPUREN Vorprogramm: Noreia Konzert im Altbau Irsee

"Absolut genießbar. 'Noreia' verbinden Innovation mit Hörvergnügen. […] Sie entlockten ihren Instrumenten gewohnte Klänge in ganz neuen Kombinationen, nutzten ihre Werkzeuge bisweilen aber auch unothodox, entwickelten scheinbar gewohnte musikalische Pfade überraschend anders weiter. […] Vielmehr gelang es 'Noreia', diese im positiven postmodernen Sinn stillose Musik irgendwo zwischen sphärischer Abgehobenheit und Free-Jazz-Getösess mitreißend, anregend und auch vergnüglich zu gestalten. […] diese Neue Musik [hat] viel mit Spaß und Hörvergnügen zu tun. Zeitgenössisches – absolut genießbar."

 

top schwaben vom September 2012

"Tonspuren einer Klarinette, Oboe, vom Schlagzeug akzentuiert, über Videoinstallation auf die Decke um barocken Stuck projeziert. Tonspuren in Wellen eines Bachs, auf einem See, bewegt, stiller, stürmischer, geglättet, verschlungene, perlende Tonreihen... Eindrücke ließen sich kürzlich in Irsee zu Künstlern und Konzept des neuen Festivals 'Tonspuren' gewinnen. Die erste: Der Veranstalter hat den Mut aktuelle künstlerische Entwicklungen aufzugreifen und zu Überraschungen und Entdeckungen hinzuleiten. [...] Der zweite Eindruck: Mit dem Schweizer Claudio Puntin ist ein künstlerischen Leiter berufen, der dem ersten Festivaljahr ästhetische Impulse geben wird."

 

Kreisbote vom 19.09.2012

"Das neue Musikfestival TONSPUREN bietet in Kloster Irsee innovative und teilweise unkonventionelle ästhetische und pädagogische Ansätze, Musik mit allen Sinnen zu erleben."

 

Kreisbote vom 19.09.2012

"Sich darauf einlassen, von einem [...] Herrn an der Hand genommen und [...] an eine [...] Dame weitergereicht zu werden, die die Besucher liebevoll in weiße Kokons rings um ein weißes zeltartiges Gebilde einspann. Dort durften die Besucher eine Weile die Eindrücke auf sich wirken lassen, die von den schwebenden Schleiern aus Moskitonetzen und den Sphärenklängen ausgingen, die der Schweizer Schlagzeuger Samuel Rohrer inmitten der Schleier erzeugte. Ganz unmerklich gesellte sich diesen Klängen dann die Bassklarinette von Claudio Puntin hinzu [...] der gemessenen Schritts durch die Besucher wandelte. Diese vom Berliner Ensemble ANU arrangierte Szenerie vermittelte eine ungeheure Ruhe und Gelassenheit."

 

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert über den künstlerischen Leiter Claudio Puntin im Kreisbote vom 19.09.2012

"Unser Künstler spielt virtuos alles – vom Almdudler bis zu Jazz und Klassik."

 

Allgäuer Zeitung vom 11.09.2012

"Im Innenhof der ehemaligen Benediktinerabtei erwartete die zahlreichen Ehrengäste, Förderer und Medienvertreter eine sphärische Performance des 'Theater Anu' aus Berlin."

 

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert über TONSPUREN in der Allgäuer Zeitung vom 11.09.2012

"Mit TONSPUREN sei nun eine Konzept gefunden worden, das die 'schwäbisch-europäische Musiktradition mit zeitgenössisch-internationaler Improvisationsgabe in Dialog bringen will.' Außerdem biete das Festival mit seinem Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik, die von namhaften Künstlern zusammen mit Mitwirkenden aus der Region entwickelt und aufgeführt wird 'etwas, das es so im weiten Umkreis noch nicht gibt.' [...] ein erklärtes Ziel des Festivals sei es, 'auch der Musik eher fernstehende Menschen mit zeitgenössischer Musik in Berührung zu bringen.'"

 

Landrat Johann Fleschhut über TONSPUREN in der Allgäuer Zeitung vom 11.09.2012

"TONSPUREN als Veranstaltung, die in die Region und in die Gegebenheiten 'hineinkomponiert' wurde."

 

EU LEADER-Koordinator Ethelbert Babl über TONSPUREN in der Allgäuer Zeitung vom 11.09.2012

"Mit TONSPUREN könne zeitgenössische, innovative Musik auch abseits der Metropolen entstehen und zu Gehör gebracht werden."

 

Allgäuer Zeitung vom 11.09.2012

"Dabei brachten die Musiker den archaischen Klang von Flöten und unkonventionell benutzten Klarinetten [...] mit den Tönen einer Spieluhr oder Impressionen aus der Natur zusammen. In bester postmoderner Tradition waren aber auch Tonfetzen klassischer Kompositionen oder Versatzstücke ganz verschiedener Musikstile zu vernehmen. Auch schöpften die Musiker die große Bandbreite ihrer Instrumente und Ausdrucksmöglichkeiten bis hin zur menschlichen Stimme voll aus."

 

TV Allgäu vom 10. September 2012

Musik entdecken in Irsee

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